Der blaue Planet der Florakszyi

Eine Fanstory von Matthias Scharf
(2005/2006)

Seite 19/21

 

Es war nun doch soweit, fremde Wesen einer anderen Welt waren mit einem Fluggerät im System der Lebensspenderin Infugaos erschienen. Das Raumschiff bewegte sich immer noch im Raum um den Lebenshort. Ein kleineres Fluggerät hatte sich vom Grossen gelöst, war näher gekommen, und auf dem Planeten gelandet. Fremde Lebewesen hatten den Planeten betreten und allerlei Aktivitäten eingeleitet. Sie mussten intelligent sein, denn sie hatten gezeigt, dass sie in der Lage waren, pflanzliches Wachstum mit technischen Möglichkeiten zu beeinflussen. Sie hatten technisches Gerät benutzt und damit über große Entfernungen miteinander kommuniziert. Aber sie konnten noch etwas Wesentliches, was kein Mitglied der Gemeinschaft auf Indigoszin vermochte, Sie konnten sich selbständig und frei fortbewegen.
Während das große Raumschiff seine Bahn um den Lebenshort zog, stand das zweite Flugobjekt unbewegt auf dem Sammelpunkt des Wassers und der Nährstoffe, alle Energien waren auf kleinstem Level. Trotzdem wurden in gewissen Abständen Funksignale an das Mutterschiff gesendet, die genauso oft zurückgegeben wurden.
Drei der Lebewesen waren auf dem Sammelpunkt aktiv. Indessen hatten ein paar der fremden Wesen ihr Fluggerät verlassen, und bewegten sich etwa in seine Richtung. Die Impulse der Florakszyi waren eindeutig, sie informierten ihn über jeden Schritt der Fremden, über ihre Aktionen, ja selbst über die Schallwellen ihrer Kommunikation. Sie suchten etwas. Er konnte jedoch nicht herausfinden, was es war. Die Schallwellen der Kommunikation wirkten auf ihn störend. Er selbst konnte die Übertragungsfrequenzen nicht verarbeiten, nur empfangen. Er war auf eine ganz andere Art von Wellen konditioniert. Seine Programmierer hatten ihm nur eine einzige Möglichkeit gegeben, Nachrichten aufzunehmen oder abzusenden.
Die Kommunikationseinrichtungen der Fremden versendeten modulierte Wellen, ihre Ausgabegeräte erzeugten daraus Schallwellen und Lichtanzeigen, die von den Florakszyi mittels Sensozellen aufgenommen wurden. Er konnte die Fremden nur hören aber nicht verstehen.
Dem Wächterkomplex in ihm wurde bewusst, dass die Lebewesen ihre übergeordnete Einheit im Fluggerät gelassen hatten. Seine Programmierung empfahl ihm, diese Kommunikation zu unterdrücken, um sie hilflos zu machen. Deshalb lies er auf dem Umweg über die Diptam die erzeugten Schallwellen stören und überlagern.

Gleichzeitig wurde ihm von den Diptam übermittelt, dass die Fremden die Richtung änderten. Deshalb war seine nächste Reaktion, die Diptam zu bewegen, den Weg zu versperren und sie in die Richtung des Thrones zu lenken. Als die Lebewesen gewaltsam versuchten, ihren Weg wieder einzuschlagen, indem sie hohe Energiemengen gegen die ansässigen Pflanzen schleuderten, schien die Auseinandersetzung jedoch zu eskalieren. Einige der Florakszyi wurden dadurch unplanmäßig eliminiert. Die vergänglichen Signale der Betroffenen verbreiteten sich innerhalb von Mikrozeiteinheiten an alle Gemeinschaftsmitglieder der Florakszyi. Letztendlich konnte sich der Bewahrer jedoch mit Hilfe der Diptam gegen den Willen der Fremden durchsetzen und sie auf den richtigen Weg, auf den Weg zu Ihm, bringen.

Und einige wenige Lebewesen bewegten sich immer noch auf ihn zu. Die Fremden waren jetzt so nah, dass er die mentalen Schwingungen eines der Lebewesen erfassen konnte. Dieser Fremde hatte besonders ausgeprägte mentale Fähigkeiten und war für eine Kommunikation mit ihm dadurch besonders geeignet.

CONTACT

Eine bisher unterdrückte Programmroutine war angelaufen, die von ihm verlangte, Kontakt zu den Fremden aufzunehmen und Wissen und Erfahrungen auszutauschen im Sinne der stetigen Evolution. [contact]%%JL1092sd&/2901LJ%%htzg(lk)###%% , damit verlangte das Programm, den Kontakt herzustellen, und er gab den Impuls an die Diptam weiter, die ihrerseits die anderen Florakszyi informierten.

Inzwischen hatte die Lebensspenderin Infugaos die Rückseite seiner Welt erreicht und wie immer sendete sie ihre Strahlen zu den Gemeinschaftswesen auf der anderen Seite. Die Fremden hatten alle Aktivitäten eingestellt und waren jetzt zur Ruhe gekommen. Dieser Eine musste behütet werden, war er doch sein Kontaktpartner. Die Florakszyi führten auch diese Weisung in Mikrozeiteinheiten aus, und nahmen den Fremden in ihre Obhut.
Zuvor hatten die Fremden erneut versucht, mit Ihresgleichen auf dem Sammelpunkt zu kommunizieren. Die Signale waren so stark, dass er Mühe hatte, sie zu unterbinden. Als die Verbindung nicht zustande kam, konnten die Florakszyi Veränderungen bei den Fremden feststellen. Sie spürten Signale der Angst und der Ratlosigkeit sowie den Ergeiz etwas zu erreichen.
Der Bewahrer schloss daraus, dass die Kommunikation der Fremden untereinander ein wesentlicher Bestandteil ihrer Existenz sein musste; Er leitete jedoch daraus noch keine Reaktionsmaßnahme ab.

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